Patricia Guzmán im Interview mit Martin Verlinden, einem Freund der Rheinaue
Das Projekt erhitzt die Gemüter. Einerseits will Bonn zur Fahrrad-Stadt werden. Andererseits würde der neueste Vorschlag Umweltschützern dafür einen schmerzhaften Kompromiss abverlangen. Denn 44 Bäume müssten gefällt werden, um die Fahrradstrecke durch die Rheinaue zu verbreitern und damit für Radfahrer vielleicht attraktiver zu machen . Patricia Guzmán hat Martin Verlinden zum Interview getroffen. Er ruft in einer Petition zum Widerstand auf, weil ihm die Bäume am Herzen liegen und er sowohl das Ökosystem als auch den Erholungswert der Rheinaue gefährdet sieht.
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Wenn es Radwege gibt, dann wird kein zusätzlicher benötigt.
Podcast-Hörer Udo
Zumal das Versiegeln umstritten ist. Städte geben Häuslebesitzer
Geld, wenn sie sich gegen das Versiegeln entscheiden.
Die Bäume müssen stehen bleiben. Gerne können dennoch neue Bäume gepflanzt werden, das
Podcast-Hörerin Iris
ist immer gut. Das Argument, dass ja bei Abholzung neue Bäume gepflanzt würden hat kein Gewicht.
Ein alt gewachsener Baum ist ein Denkmal, ein Kulturgut eine gigantische Heimstatt für Tiere…niemals ersetzbar durch Neuanpflanzungen.
Wie wäre es für Tempolimit für Radfahrer in engeren Wegepassagen: Rücksicht-Vorsicht, einfach langsam fahren an den Baumriesen vorbei, genießen, dass es sie gibt und Vorlieb nehmen mit der Infrastruktur, die vorhanden ist. Stichwort: Demut. Tut vielen Menschen gut.