Ulrike Ziskoven und Historiker Ansgar Sebastian Klein über zwei schillernde Besitzer
Dieses Jahr feiert die Drachenburg ihren 140. Geburtstag. Auf halber Höhe des Drachenfelses gelegen, ist sie normalerweise ein beliebtes Ausflugsziel. Bis 1989 war sie sogar bewohnt: Vom Textilfabrikanten im goldenen Rolls Royce, Paul Spinat. Er war es, der zuvor den Abriss des Gebäudes verhindert hatte. Der Adel, und was damit assoziiert wird, hatten ihn immer schon gereizt, so dass er als Burgherr seinen Traum verwirklichen konnte. Als allererster Besitzer der Burg steht ein Investmentbanker in den Geschichtsbüchern: Baron Stephan von Sarter. Vermutlich hat er nie selber in der Drachenburg gewohnt, aber als Prestige-Objekt kam ihm ein Schloss-Bau Ende des 19. Jahrhunderts gerade recht. Ulrike Ziskoven hat mit dem Königswinterer Historiker Ansgar Sebastian Klein über die beiden prägendsten Burgherren gesprochen.
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Literaturtipps:
- Winfried Biesing: Das Schloss Drachenburg und der Burghof im Wandel der Zeit. Edition Lempertz, Königswinter 1997. 144 S., viele Fotos, 9,75 € (antiquarisch).
- Ulrich Schäfer: Schloss Drachenburg im Siebengebirge . Museumsführer. DKV-Edition, Taschenbuch. NRW-Stiftung 2010, 96 S. 7,90 €.
- NRW-Stiftung (Hg.): Schloss Drachenburg: Historistische Burgenromantik am Rhein (Deutsch) Gebundene Ausgabe – 13. Juli 2010. 320 S., viele Fotos der Einrichtung. 28,62 €.